Fortschreibmärchen zum Samstag

Das Fortschreib Märchen am Samstag soll ein Drabble mit exakt 300 Wörtern sein und über die Kommentarfunktion veröffentlicht werden. Hier exklusiv der erste Text, weiter in den Kommentaren…

Es war einmal eine junge Magd namens Miranda. Sie war wunderschön, klug und fleißig. Sie musste jeden Tag im Jahr von früh bis spät schuften und wurde von ihrer Herrin unterdrückt und gequält,
wo es nur ging. Als Säugling wurde Miranda von ihr aufgenommen.
Seitdem fühlt sich das Mädchen zu steter Dankbarkeit verpflichtet.
Eines Tages kam ein Prinz in der Stadt, der auf der Suche nach einer passenden Braut war. Alle jungen Frauen wurden herausgeputzt, um sich ihm vorzustellen. So auch die Tochter von Mirandas Herrin, die schöne, aber bösartige Amanda….
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Fortschreibmärchen zum Samstag

Das Fortschreibmärchen am Samstag soll ein Drabble mit exakt 300 Wörtern sein und über die Kommentarfunktion veröffentlicht werden. Hier exklusiv der erste Text, weiter in den Kommentaren…

Da heute der Reformations Feiertag  ist, habe ich etwas in das Bild hinein geschmuggelt. Die Zusatzfrage lautet: „Wo ist das  Reformations Brötchen?“. Ha,ha 😃 kleiner Scherz!

Es war einmal ein junger Holzfäller-Bursche, der zu Hause keine Arbeit fand. Seine Familie konnte ihn nicht länger ernähren. Er musste fortziehen.
Also verabschiedete er sich und ging traurig die Straße entlang, immerzu geradeaus. Und als er so ging, da erblickte er im nahen Wald einen hübschen männlichen Elf , welcher sich an einer Wurzel eingeklemmt hatte. Sein Herz schlug gleich so laut in seiner Brust, so laut das die Tannzapfen von der Tanne auf seinen Kopf herab fielen. Der Elf war so schick, dass sein Kopf Elfensprünge machte. Eine Wärme breitete sich in seinem ganzen Körper aus.
Natürlich dachte er an Emma, seine zarte Holzfäller Braut, aber das nützte alles nichts. Er hatte sich sofort in den männliche Elf verliebt. Da der Holzfäller Bursche groß und kräftig war und der Elf, klein und zierlich , sah es nun ganz lustig aus. Er befreite ihn erst einmal von der lästigen Wurzel und steckte ihn einfach in seine Hosentasche. „Hier ist es aber dunkel, so dunkel wie in meiner Erdhöhle im Wald. Ich möchte aber auch endlich die Sonne und das Licht sehen. Ich war ein Leben lang in der Dunkelheit“. Der Elf träumte davon mit dem Holzfäller ein Leben in Pracht und Reichtum zu führen, er träumte von Ballsälen und reichlich leckeren Speisen. Da wurde der Holzfäller Bursche ganz traurig. Das alles hatte er nicht, konnte es dem Elf nicht annähernd bieten und er weinte ganz ausgiebig. Der  Tränenbach suchte sich den Weg aus der Tasche des Holzfäller Burschen, wurde immer größer und breiter. Er hatte schon längst die Größe eines reißenden Flusses angenommen. In ihm schwamm er immer weiter fort. Raus aus der Tasche, raus aus seinem Wald. Immer schneller und immer weiter von seinem Wald weg, bis zum weiten Meer. Dort blieb er ganz allein und war sehr traurig.

© Jürgen Rüstau exakt 300 Wörter

Samstag-Spiel – Schreibe dein Märchen weiter

Immer wieder Samstag habe ich die Aufgabe das begonnene Märchen fortzusetzen. Dies kannst du mit insgesamt 300 Wörtern in Form eines Drabble beschreiben. Die Geschichte sollte bis Sonntag in der Kommentarfunktion eingetragen sein. Die erste Woche schon Vorab am Donnerstag.

Das Holzfäller-Märchen für diesen Samstag beginnt mit:

„Es war einmal ein junger Holzfäller-Bursche, der zu Hause keine Arbeit fand. Seine Familie konnte ihn nicht länger ernähren. Er musste fortziehen.
Also verabschiedete er sich und ging traurig die Straße entlang, immerzu geradeaus. Und als er so ging, da erblickte er…“

Schreibe bitte das Märchen weiter und parke es als Kommentar in der wortgarage.de  mit insgesamt exakt 300 Worten.
Viel Spaß!