Weißt Du eigentlich was Liebe ist? ❤️


Zeichnung: Anke Rüstau

In Liebe❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️

Es fragte mal ein Dichter,
„Kind, weißt du was Liebe ist?“
Es sagte dann der Dichter,
„Es ist ein Stern in einem Haufen Mist!“
Ich hab den Stern gefunden.
Meine Augen strahlen vor Glück.
Ich hab den Stern gefunden,
ließ den ganzen Mist zurück.
Habe dich gefangen,
mit meinem ganzen Charme.
Als Gefangene der Liebe,
liegst du in meinem Arm.
Das Reich, was ich dir biete,
wertvoller, wie Gold und Edelstein,
ist das grenzenlose Reich der Liebe,
ein Reich, nur für dich allein!
Vertrauen, die Verfassung meines Reiches,
du findest auf der ganzen Welt nichts Gleiches.
Laß uns beide strahlen, strahlen vor Glück,
in meiner ganzen Hoffnung,
es gäbe aus diesem Reich kein Zurück!

© Jürgen Rüstau

Auf einen „Arschpresso“ ☕

 

Was man hin und wieder Mal gebrauchen kann ist ein echter, starker „Arschpresso“. Vertreibt die Müdigkeit und gibt neuen Antrieb.

Rezept – „Arschpresso“
Wie viel „Arschpresso“ erhält man aus 18g?
Wie viel Kaffee und Wasser für Espresso?
Beim Arschpresso liegt das optimale Verhältnis von Wasser zu Mahlgut etwa bei 2 zu 1 (im Gegensatz zu Filterkaffee, wo das Verhältnis bei 16 zu 1 liegt). Das bedeutet, dass Du aus 10 g Kaffeepulver rund 20 g fertigen Espresso erhalten kannst.
Wenn Du die Kaffeemenge erhöhst, wird Dein Arschpresso stärker schmecken.Eine kleine Prise Salz und Kakao verfeinern den „Arschpresso“. Lecker ☕
Einfach Mal probieren👍

Das Meer

Ich wollte nur das Meer sehen.
Mit dir
Hand in Hand am Strand lang gehen.
Ich nahm deine Hand,
schrieb unsere Namen
in den Sand.
Wellen lassen,
verblassen.
Abends ist es noch sehr kühl.
Stille in den Gassen.
Ich vermisse nicht das Sommer Gewühl.
Freie Plätze auch in den Kneipen,
laden uns ein zum Verweilen,
zum Bleiben.
Nur ein Wochenende am Meer.
Das Meer mit seiner faszinierenden Kraft,
widerspiegelt unsere Liebe,
unsere Leidenschaft.

© Jürgen Rüstau

Die schönste Zeit am Meer kann man am besten außerhalb der Saison genießen, wenn kein großer Trubel herrscht, die Straßen und Gassen leer sind und die Portemonnaie gefüllt bleiben. Wir haben eine wunderschöne Zeit, mehrmals im Januar, an der polnischen Ostseeküste, an Wanderdünen und in der wunderbaren Stadt Danzig verbracht. Es war alles erträglich. Sehr gutes Essen, ruhige Städte und vor allem erholsame Tage am Meer.

Denkende Leere

Denkende Leere

Ich sitze hier allein und kann nicht denken.
Versuche den Drachen der Liebe
um deinen Körper zu lenken.
Zum Schreiben fehlen mir die Worte.
Wann gibt es wieder frische Erdbeertorte?
Denkende Leere.
Ich versuche Hoffnung und Schicksal zu verbinden.
Gibt es eigentlich Pfefferminzschinken?
Denkende Leere.
Wie war es gestern Abend,
die Erinnerung ist erloschen.
Hab ich von meinen Hundert Mark noch einen Groschen?
Denkende Leere.
Das Telefon klingelt,
wer ist wohl dran?
Meine Liebste natürlich,
was ich wohl Anderes denken kann!
Lehrendes Denken.

© Jürgen Rüstau 1999

Das ist eins meiner älteren Gedichte. Zeit um sie Mal wieder auszugraben und für mich eine schöne Erinnerung was ich vor fünfundzwanzig Jahren geschrieben habe. Auf jedem Fall gab es da der Euro noch nicht…

Einfach Mal träumen…


Bild Pinterest

Vielfach sind es die einfachen Dinge des Lebens, an welche wir uns gern erinnern sollten. Einfach Mal träumen. Unser Leben besteht vielfach aus unseren Träumen. Nicht jeder erinnert sich aber jeder hat sie, die kleinen und großen Träume. Mancher nimmt sich viel Zeit sie zu erfüllen aber vielen fehlt die Kraft sie zu erfüllen. Denn Träume beanspruchen eine ganze Menge Ausdauer und Kraft. Die Zeit, sie zu erfüllen wird immer weniger aber immer begehrlicher. Sind wir doch strukturierter. Kleine erfüllbare Träume sollte man so gleich es geht in Angriff nehmen. Größere Traumprojekte sollte man planbar vor sich stellen. Solche Träume, wie Kindheitserinnerungen, unendlich lachen kosten uns keine größere Kraftanstrengung und wir können sie gleich umsetzen. Man hat erste Erfolgserlebnisse.
Und Träume sind schon eine schöne Sache, vor allem wenn sie sich erfüllen. Wie zum Beispiel Lachen. Alles nicht so verbissen und verbittert sehen. Lachen schmeichelt die Seele. Wir müssen es doch nur üben wieder viel mehr zu lachen und Spaß am Leben haben. Wir werden schnell sehen wie gut das geht und am Ende wie gut das tut. Also lachen wir uns mutig durch den Tag!
Träumt schön weiter 🌜 und erfüllt euch einen Teil eurer ganz eigenen Träume.

Engel in Ketten – die Story


Bild „Engel in Ketten“ Anke Rüstau Acryl

Innig, sinnig dein Blick
Ich schaute in deine Augen.
Du sagtest
Komm mit mir
in mein Zauberreich.
Warte nicht zu lange,
komm gleich.
Zu schwache Gefühle.
Viel zu starke Vernunft.
Angst vor dem Leben,
vor einer gemeinsamen Zukunft.
Engel,
du entschwebtest auf deiner Wolke,
hattest ein Leben, weißer als Schnee.
Nach Jahren sahen wir uns wieder,
beim Tanz.
Deine Blicke sagten,
ich will dich jetzt ganz.
Komm mit mir in mein Zauberreich,
komm bitte gleich.
Starke Gefühle.
Schwache Vernunft.
Wo ist unsere Zukunft?
Ich schwebte mit dir auf der Wolke,
aber die Vergangenheit holte uns ein.
Engel ohne Flügel,
mit einer Kette am Bein.
Ich weiß,
ich will mit dir gehen
in dein Zauberreich.
Werde auf dich warten,
denn es geht leider nicht gleich.
Zu starke Gefühle,
überhaupt keine Vernunft.
Werden versuchen, sie gemeinsam finden.
Eine Zukunft.


Die Story zum Gedicht

Eine geheimnisumwitterte Story, wenn man dieses Gedicht liest, aber diese Story ist gar nicht so geheimnisvoll und mystisch wie sie auf dem ersten Blick scheint.
Die besten Geschichten schreibt das Leben selbst.
Ich habe diese in diesem Gedicht geschilderte Geschichte selbst mit erlebt.
Ich wollte mit einer Freundin, welche Ende der 90er Drogen konsumierte und damals mit Drogen gefasst wurde, zu einem Tagesbesuch nach Tschechien. An der Grenze wurde diese Fahrt plötzlich beendet.
Sie wurde verhaftet.
Was war passiert?
Die Vergangenheit ihres eigenen Lebens hatte sie eingeholt.
Das damalige Verfahren konnte noch nicht eröffnet werden, da sie häufig den Wohnsitz wechselte und für die Justiz nicht erreichbar war.
Bis die zuständige Richterin im vergangenen Herbst eine Personenfahndung mit Haftbefehl auslöste.
Sie selbst dachte schon lange nicht mehr an die alten Sachen, hatte erfolgreich ein neues Leben begonnen und alles andere verdrängt.
Ich traf sie wieder und wurde Bestandteil ihres neuen Lebens.
Keiner dachte mehr an die alte Geschichte, und man fuhr arglos an die Grenzkontrolle heran…
Wie ging es weiter?
Die Richterin ordnete Sitzungshaft an, um vollkommen sicher zu gehen, dass alle Beteiligten zur Verhandlung erscheinen.
Am Ende hatte ich Verständnis für die Richterin, welche ein seit Jahren anhängiges Verfahren nun endlich einmal zu Ende bringen wollte.
Letztendlich wird sie in ihr eine gnädige Richterin finden und mit einer Verwarnung oder mit ein paar Arbeitsstunden davonkommen. Die Situation am Grenzübergang und ihr Aufenthalt im Gefängnis wird ihr auf ewig Erinnerung und Lehre sein.
Ich habe sie in dieser Situation nicht im Stich gelassen, habe versucht ihr den nötigen Halt zu gegeben, den sie zur Bewältigung brauchte.
Denn sie war immerhin drei Wochen in Haft.
Eines haben wir beide daraus gelernt, man soll niemals vor Problemen
davon laufen, so kompliziert sie auch scheinen mögen. Es gibt immer
eine Lösung, wie auch hier eine sehr späte und durchaus schmerzliche.
Eine Geschichte die das Leben schreibt, die nicht einmal besser in der eigenen Phantasie entstehen könnte…

© Jürgen Rüstau

Eiszeit – Abschied von einer großen Liebe


Taucha Leipziger Straße

Vorbei sind die Tage mit dir,
wunderschöne blonde Fee.
Das Leben geht weiter.
Die Liebe ist zugedeckt mit eiskaltem Schnee.

Die Erinnerung bleibt in mir,
an eine schöne Zeit.
Unvergessen die Stunden,
mit dir nur zu zweit.

Reden in Schweden.
Nur der Elch hört uns zu.
Auf der Fähre der glücklichen Menschen vereint,
ich und du.

Ich werde dich nicht vergessen, blonde Fee.
Deine Augen glitzern wie Kristalle aus Eis und Schnee.
Sie blicken von Bildern und lächeln mich an.
Verwirren meine Gedanken,
bis ich an nichts Anderes mehr denken kann.

Eine zarte Blume wächst aus eiskaltem Schnee,
steht windgeschützt am Ufer des See.
Sie wird sich entfalten und den Frühling erleben.
Niemand wird sie pflücken oder zertreten.

Sie ist so zart wie du, blonde Fee.
Ist die Blume gewachsen,
bringe ich sie zu dir
über den See.

Dem See der Gedanken.
Er spielt mit seinen Wellen über dein Gesicht.
Mein Herz aber unwiderruflich
zerbricht.

Ich kann dich nicht vergessen,
wunderschöne blonde Fee.
Wir waren nicht bereit für ein Leben in der Eiszeit.
Tränen tauten den Schnee.

© Jürgen Rüstau 2000

Mittendrin

Mittelalterliche enge Gassen
Bin auf Spurensuche
Will meine Seele baumeln lassen
Erzähle nur du alte Buche
Die du stehst am Turm der Zeit
Geist gehüllt im weißen Tuche
Zur Erinnerung bereit
Alte Häuser, alte Mauern
Mittendrin die Bürgersleut
Auf dem Felde rackern Bauern.
Kopfsteinpflaster in den Straßen
Trägt mich träumend durch die Stadt
Hufgeräusche die man hört, verhallen dort
Pferde ruhig auf den Koppeln grasen
Ich will niemals von hier fort
Ein Kirchturm ragt in den Himmel weit
Setzt Zeitzeichen
Zur Erinnerung an die Vergangenheit
Persönlich stelle ich meine Weichen
Lebe hier in der Vergangenheit
Hier will ich einfach nur verweilen
Um ohne Hast
In meine Gegenwart zu eilen.

® Jürgen Rüstau