Kreuze am Straßenrand

Kreuze am Straßenrand

Gemütlich führt mein Weg raus aus der Stadt.
Keine besondere Eile, will die Natur erleben.
Zeit verschwenden, die man sonst nicht hat.
Dem wochenendlichen Nichtstun erlegen.

Wiesen, Felder und ab und zu ein Baum.
Passiere sanfte Kurven, am Tage ungefährlich.
Natur pur, wie in meinem Traum.
Die Kreuze am Rande für mich unerklärlich.

Sie stehen überall am Straßenrand,
als wollten sie uns mahnen.
Säumen die Straßen mit einem Trauerband,
erinnern an Menschen, die an diesem Orten umkamen.

Hier der Junge mit dem tiefer gelegten Audi,
auf der Rückfahrt von der Disco im Alkoholrausch.
Für ihn war das Leben immer nur Gaudi.
Jetzt mit dem Tod sein unwiderruflicher Tausch.

Zwei Mädchen nahm er mit auf seine Reise ohne Wiederkehr.
Nur die Besten sterben jung, waren immer seine Worte.
Kreuze am Straßenrand schmerzen unserer Seele sehr.
Sein Geschwindigkeitswahn war ihre Todeseskorte.

Ich verlangsame immer mehr meine Fahrt.
Menschen Schicksale an diesen Alleen aneinander gereiht.
Nur wenn diese weltliche Mobilität mit Vernunft gepaart,
entscheide jetzt, bist auch du dazu bereit?

© Jürgen Rüstau

Bild: Jürgen Rüstau

Die Blaue Stunde

Wenn der Tag seine Seele aushaucht.
In der Dämmerung die Schatten länger werden
Stunde um Stunde das Tageslicht sich verbraucht
Unsere Gedanken galoppieren zu himmlischen Herden

Wenn die Dame dann in ihrem blauen Kleid eine Zigarette raucht
Sich dabei lustvoll in ihren Sessel lehnt
Der letzte Sonnenstrahl sich hinter dem Kamin verkraucht
Und deine Hand zum Mund führt, welcher hörbar gähnt

Wenn die Bilder in deinem Kopf anfangen zu leben
Sinnliche Gedichte deine Lippen ton voll verlassen
Tageswortfetzen in deiner Erinnerung fest kleben
Beginnt der Tag nun langsam zu verblassen

Über und mit uns nimmt Gestalt die Blaue Stunde
Die Nacht beginnt langsam ihr dunkles Tun
Tausende Sterne drehen am Himmel ihre Runde
Wir lassen unsere Gedanken bis zum Morgen ruhn.

© Jürgen Rüstau

„Mörderisches Taucha“ Lese Tipp

Jürgen Rüstau und Jürgen Ullrich

„Mörderisches Taucha”

Engelsdorfer Verlag ISBN 978-395744-587-2 Preis 9,90 Euro

Eine kleine Gesellschaft trifft sich an der Tauchaer Sparkasse regelmäßig zu den verschiedensten Stadtrundgängen. Geführt werden sie von Johann Gottfried Meißner, dem historischen Nachtwächter von Taucha. An diesem Tag ist eine Krimi-Tour angesagt, eine Reise in die kriminelle Vergangenheit Tauchas beginnt. Dazu hat sich eine Gruppe von unterschiedlichen Menschen zusammen gefunden, um die kriminellen Abgründe dieser Stadt zu erfahren. Dabei erleben sie so manches kleine Abenteuer und kommen sich zwischenmenschlich auch etwas näher. Für alle Freunde der Stadt Taucha und welche die es werden wollen ist dieses Büchlein eine nette Zeitreise durch diese verträumte Stadt.

Leseprobe:
Agatha schlug ihre Augen ganz langsam auf. Der Abschieds Abend mit ihren Kolleginnen hatte sie körperlich völlig geschafft. Die Herbstsonne drang durch ein kleines Löchlein im Vorhang und blinzelte ihr zu. Agatha blinzelte zurück, um kurz darauf ihre Augen noch einmal zu schließen und den letzten Abend Revue passieren zu lassen. Es war ihr letzter Arbeitstag gewesen, in einem zweiundvierzigjährigen Arbeitsleben als Krankenschwester in einem Krankenhaus an der Stadtgrenze von Leipzig. Sie hatte es geschafft, hatte den verhassten Dreischichtdienst die ganzen Jahre, zuletzt auf der Krebsstation ihres Krankenhauses, überstanden. Agatha konnte es noch gar nicht fassen, gestern war sie sechzig Jahre alt geworden und lag jetzt zum ersten Mal ganz entspannt in ihrem Bett. Sie wurde das erste Mal seit vielen Jahren nicht von ihrem Wecker aufgeschreckt, welcher ihr ständig die Melodie der Arbeit spielte – nein sie wurde von einem kleinen frechen Sonnenstrahl aus den Schlaf genommen, ein Sonnenstrahl der ihr sagen wollte, Agatha steh auf, ab heute bist du Seniorin und hast unendlich viel Zeit für dich ganz allein. Einen angetrauten Mann hatte sie schon längst nicht mehr. Der aufopferungsvolle Dreischichtdienst im Krankenhaus hatte ihren letzten Weggefährten schon vor sehr langer Zeit aus dem Haus getrieben und sie hatte es nicht einmal so richtig gemerkt.

Jeden Tag in das Krankenhaus, und in ihrer ohnehin schon knapp bemessenen Freizeit war sie auch noch ehrenamtlich als Telefonseelsorgerin in ihrem Verein tätig. Es war für Agatha ein Bedürfnis, für andere Menschen da zu sein, ihnen zu helfen, sich im Alltagsdickicht zu Recht zu finden. Nur ihrer eigenen Liebe konnte sie zu keinem Erfolg verhelfen. Nein, sie hatte es nicht einmal richtig wahrgenommen, dass Klaus eines schönen Tages für sie gar keine Zeit mehr und irgendwann eine andere Partnerin gefunden hatte. Sie nahm es erst wahr, als Klaus aus ihrem gemeinsamen Zuhause ausgezogen war. Da war es auch schon zu spät für Gespräche und Rechtfertigungen.

So blieb nur noch Peter, der kleine schwarze Kater.

Peter schmiegte sich dann immer, wenn sie irgendwann einmal nach Hause kam, fest an sie und genau in solchen Situationen vermisste Agatha ihren immer nörgelnden Klaus überhaupt nicht. Sie genoss dann überschwänglich die Zeit mit ihrem Kater Peter.

„Peterle, ach Peterle, du bist doch der beste Mann in meinem Haus“, pflegte sie dann immer zu sagen und Peterle schnurrte vor Vergnügen.

Agatha streckte sich jetzt in ihrem Bett, ließ ihre Gelenke knacken und streckte dann ganz vorsichtig ihren linken Fuß aus dem Bett, kreiste mit ihren Zehen durch den üppigen Bettvorleger, ehe sie dann, genauso vorsichtig mit ihrem rechten Bein den Boden berührte. Ihre knorrigen, weißen Füße stellten eindrucksvoll einen Kontrast auf dem roten Bettvorleger dar. Sie schüttelte kurz den Kopf, stellte fest, dass in ihm nichts klapperte und klopfte. Der Wein am gestrigen Abend hatte also keine Folgeschäden hinterlassen. Diese Erkenntnis zauberte ein Lächeln in Agathas Gesicht und mit einem Ruck beförderte sie sich in die Senkrechte. Auch das gelang ihr ganz gut. Sie stand auf ihren beiden Beinen und momentan so richtig im Leben. In diesen Moment stand sie aber noch mitten in ihrem Schlafzimmer in altersgerechter Unterwäsche und einem ihr viel zu großen T-Shirt. Ja, ja, die Zeit der Strings ist nun endgültig vorbei. Wenigstens, stellte Agatha fest, ausgezogen hatte sie sich und das auch noch selbst. Bei den Gedanken kicherte sie laut vor sich hin und ebenso laut sagte sie: „Ist ja auch gar keiner da, welcher das für mich hätte übernehmen können. Eigentlich schade.“ Aber das sollte sich in ihrem neuen Leben auch, wie noch viele andere Dinge, ändern. Vor dem Spiegel ihren Körper betrachtend, dachte sie sich: „Warum eigentlich keine Strings mehr? , die kann ich mir schließlich noch leisten.“ Diesen Vergleich brauchte sie nicht zu scheuen, und sie dachte an ihre etwas füllige, gleichaltrige Nachbarin Petra und kicherte in sich rein.

Barfuß kraxelte Agatha zum Fenster, zog entschlossen die Vorhänge auf und die Oktobersonne wallte in voller Kraft in ihr Schlafzimmer und überzog ihr genügsames Heim mit einem strahlenden, güldenen Schein. Dies alles kam für sie mit so einer Wucht, dass sie erst einmal einen Schritt zurück wich. Als sie zum Kirchturm der Tauchaer St. Moritz Kirche hinaufblickte, blinzelte sie noch ein wenig mehr als zuvor im Bett. Sie ließ den Blick aus ihrem Fenster schweifen, sah ein wunderschönes altes Eckhaus in einem nicht so tollen baulichen Zustand, welches bestimmt viel zu erzählen hatte. Ihre Nachbarin Petra hatte ihr vor ein paar Tagen etwas darüber erzählt:

„Dieses Haus war Anfang 1900 im Auftrag des Ziegeleibesitzers Albin Seidemann in sehr kurzer Zeit errichtet. Im Volksmund wurde es Seidemann-Haus genannt. Von 1900 bis 1913 hatte er es an die Stadtverwaltung Taucha als Rathaus vermietet. Später wurde es dann zum Wohnhaus umgebaut“.

„Also, im Prinzip wohne ich gegenüber vom Rathaus und das hatte früher doch am Markt gestanden“, dachte sich Agatha. Sie blickte nach rechts und bemerkte sofort den Stilbruch. In einer Art rotem Container bot ein Händler Döner und andere ihr nicht so vertraute Speisen an und zerstörte mit dieser „Immobilie“ den Blick auf die sehr alte Tauchaer Kirche. Dieses Teil passte einfach nicht dorthin, aber außer ihr störte sich wahrscheinlich kein anderer an diesem Blick. „Furchtbar und doch so real“, dachte sie.

Das kleine Parthestädtchen strahlte an diesen Morgen eine Ruhe aus, die sie selten so genossen hatte. Sie musste nie wieder in ihr Krankenhaus. Vor allem konnte sie sich auch nicht vorstellen, noch weitere fünf Jahre dort zu arbeiten. Sie hatte jetzt unendlich viel Zeit. Agatha war fest entschlossen ihr Leben zu ändern. Was wusste sie schon von Taucha? Hier hatte sie eh nur geschlafen, hin und wieder ein wenig fern gesehen, um sich dann auch schon wieder auf den Weg zur Arbeit zu machen. Arbeiten, arbeiten, immer wieder arbeiten war zu ihrem Lebenselixier geworden, hatte sie ständig und immer wieder angetrieben, unfähig sich zu erinnern, dass es noch andere Dinge in ihrem Leben geben könnte. Ab jetzt war sie nun „Seniorin“ und genau das wollte sie auch mit ganzen Herzen sein.

Es war Samstag früh, es war Oktober, sie war Sechzig und das Abenteuer Leben sollte für Agatha genau an diesem Tag beginnen. Sie hatte in der Zeitung gelesen, am Abend würde in Taucha ein Nachtwächterrundgang stattfinden, eine Kriminaltour durch ihre Heimatstadt.

Nachtwächtertour

15.Oktober

Treff: 18 Uhr

Sparkasse Taucha

Dauer: ca. 3,5 Stunden

“Tauchas absonderliche Kriminalfälle”

“Sie meinten bisher, in Taucha passiert nichts? Irrtum! Der Nachtwächter führt Sie auf dieser spannenden Tour zu ehemaligen Tatorten, an denen in den letzten sechs Jahrhunderten Kriminalfälle passierten, die den Ermittlern so manches Rätsel aufgaben. Nehmen Sie mit Johann Christoph Meißner die Spuren der Vergangenheit wieder auf und staunen Sie über so manche abrupte Lösung…”

Hier wollte sie nun alles nachholen, was durch Arbeit in den Hintergrund gerückt war. Agatha war wissbegierig und sie wollte auch staunen, genauso wie es in der Zeitung stand. Sie wollte die helle und die dunkle Vergangenheit ihrer doch so unbekannten Wohnstätte ergründen. Heute stand die Dunkle auf der Tagesordnung, und Agatha wusste in diesem Moment noch nicht, dass diese Tour ihr ganzes Leben verändern würde.

Noch gestern dachte sie: „Mörder, Diebe, Ehebrecher und das in Taucha, das gibt es doch gar nicht.“ Die Menschen waren nett, und wenn sie doch einmal Mittwoch auf den Markt ging, um frische Blumen für ihre kleine zauberhafte Wohnung zu kaufen, grüßten sie alle sehr freundlich, standen in kleinen Gruppen und tuschelten. „Nein, hier gibt es doch keine Mörder und Diebe, und Spießertum ist ja nun auch kein Verbrechen.“ Noch gehörte Agatha nicht so richtig zu ihnen. Obwohl sie schon viele Jahre in Taucha wohnte, angekommen war sie hier noch nicht. Sie sah sich allerdings schon mitten unter diesen Menschen. Sie wollte dazugehören, sich an den Gesprächen beteiligen und viel über diesen Ort erfahren, einen Ort, welcher sie immer mehr in seinen Bann zog. Im Buchladen, welcher hinter den Arkaden unterhalb ihrer Wohnung zu finden war, konnte Agatha einige Büchlein über Taucha erwerben und wurde in ihnen fündig. Sie konnte ihr Wissen über dieses bezaubernde Städtchen an der Parthe erweitern.

So zum Beispiel, dass Taucha erstmals im Jahre 974 urkundlich erwähnt wurde, dass in den Jahren 1349 und 1680 viele Menschen durch die Pest starben und auch dass mehrere Großbrände die Stadt zerstörten. Das Städtchen Taucha lag auf einer Höhe von 128 Meter über dem Meeresspiegel, hatte mit seinen neun Ortsteilen etwas über 14500 Einwohner zum jetzigen Zeitpunkt. Am 22. Januar 1851 wurde in der Schloßstraße 2 in der Wohnung des Herrn Breitenborn das erste „Expeditionslocal der Sparcasse der Stadt Taucha“ eröffnet.

Da war es wieder, das was sie schon seit Tagen beschäftigte – Sparkasse Taucha, hier war heute Abend der Startpunkt für den Nachtwächterrundgang, auf welchen sie sich schon wie ein kleines Kind freute. Heute ist die Sparkasse in der Leipziger Straße untergebracht und genau dorthin machte Agatha sich nun auf den Weg.

Engel in Ketten


Bild Anke Rüstau „Engel in Ketten“ Acryl 60 x 80

Engel in Ketten

Innig, sinnig dein Blick
Ich schaute in deine Augen.
Du sagtest
Komm mit mir
in mein Zauberreich.
Warte nicht zu lange,
komm gleich.
Zu schwache Gefühle.
Viel zu starke Vernunft.
Angst vor dem Leben,
vor einer gemeinsamen Zukunft.
Engel,
du entschwebtest auf deiner Wolke,
hattest ein Leben, weißer als Schnee.
Nach Jahren sahen wir uns wieder,
beim Tanz.
Deine Blicke sagten,
ich will dich jetzt ganz.
Komm mit mir in mein Zauberreich,
komm bitte gleich.
Starke Gefühle.
Schwache Vernunft.
Wo ist unsere Zukunft?
Ich schwebte mit dir auf der Wolke,
aber die Vergangenheit holte uns ein.
Engel ohne Flügel,
mit einer Kette am Bein.
Ich weiß,
ich will mit dir gehen
in dein Zauberreich.
Werde auf dich warten,
denn es geht leider nicht gleich.
Zu starke Gefühle,
überhaupt keine Vernunft.
Werden versuchen, sie gemeinsam finden.
Eine Zukunft.

© Jürgen Rüstau

Im Ozean der Gefühle


Foto: Überfahrt von Amsterdam nach Schottland

Ich habe dir Herz und Seele geöffnet.
Es gibt kein Geheimnis welches du nicht kennst.
In meinem Herzen habe ich dir ein Zimmer vermietet
und dir mein Vertrauen geschenkt.
Du bist im Moment auf einer weiten Reise.
Dein Zimmer ist verlassen und leer.
Sehe dich in der Ferne aus meinem Fenster.
Das Leben ist manchmal nicht fair.
Ich wollte meine Türen verschließen,
meine Fenster dunkel verhüllen.
Mit einem Stoff, der Vergessen heißt.
Ich habe es versucht,
es wollte mir nicht gelingen.
Kann dein Bild
nicht aus meinem Gedächtnis verbannen.
Es ist unlöschbar in mir eingebrannt.
Du hast mir viele Glücksmomente gestiftet.
Auf eine Eisscholle
habe ich jetzt meine Gefühle verbannt.
Einsam im Ozean der Gefühle sie triftet.
In der Hoffnung das niemand sie rammt.
Das Zimmer in meinem Herzen halte ich für dich frei.
Frei, für eine andere Welt.
Du bleibst auf jedem Fall in mir
bis Erde auf meinem Körper zerfällt.

© Jürgen Rüstau

Kälte

Leer gefegt sind Straßen und Gassen
Hier und da schmückt ein Lichtschein das Haus
Er fühlt sich von allen allein gelassen
Nach und nach gehen auch die letzten Lichter aus

Nur der Schnee bringt ein wenig Leuchten in die Stadt
Und die Kälte der Nacht
Schlimm für ihn, der keine Heimat hat
Keine Liebste, die über ihn wacht

Bleiern legt sich die Dunkelheit über die Dächer
Der Schnee drückend wie ein Leichentuch
Als eiskalter nächtlicher Rächer
Wärme zu finden wird zum kläglichen Versuch

Die Bürger liegen in der Wärme ihrer Betten
Gedanken an diesen Menschen nicht erbracht
Keine Möglichkeit ihn irgendwie zu retten
Oh Menschlichkeit, Oh Kälte, Gute Nacht!

© Text & Foto. Jürgen Rüstau

Lieblingskneipe

Erst war’s eine Flucht vor dem Alltag,
den täglichen Lügen.
Immer wieder sich selbst betrügen,
im Selbstmitleid verfallen,
sich an die vergangene Beziehung krallen.
Nicht loslassen den Partner,
den man so liebte,
obwohl der Alltag die Liebe längst besiegte.
Eine Liebe die viele Jahre hielt,
eine Achterbahnfahrt des Lebens,
nie mit den Gefühlen des anderen gespielt.
Jetzt sitze ich bei einem Glas Wein,
denke über alles noch einmal nach,
die dunkelste Kneipe
wird mein schönstes Gemach.
Finde dort neue Freunde,
rede über Gott und die Welt,
hab gerade das zweite Glas Wein mir bestellt.
Die Zunge gelockert,
man redet und redet, die Zeit vergeht.
Vergessen die Sorgen,
die hier ohnehin keiner versteht.
Das Leben geht weiter,
eine neue Liebe beginnt sich zu entfalten.
Die Oase des Sorglosen,
meine Lieblingskneipe,
bleibt mir erhalten.
Die Liebe sie kommt, die Liebe sie geht,
nie vergesse ich Raum und Zeit,
in welcher meine Lieblingskneipe steht.

© Jürgen Rüstau 1999

Wanderung durchs Parthe Land


Unsere Gartenkantine meiner Tante Else


Wanderung mit meinen Eltern entlang der Parthe von Leipzig nach Taucha


Der Schrebergarten meines Vaters in Schönefeld


Gasthof Abnauendorf


Gasthof Alt Mockau


Hier stand früher der Gasthof Thekla

Versteckt der Freisitz in Thekla

Gasthof in Plausig

Fußweg von Plausig nach Seegeritz


Gasthof Seegeritz

Gasthof zur Linde in Taucha

Das Schützenhaus in Taucha, heute steht dort die Grundschule

Wenn man so klein ist, sieben, acht Jahre alt, erscheint einen die Welt so riesig groß.
Der kleine Rodelberg im Mariannenpark in Schönefeld war für mich ein richtig großer Berg mit einer „Todesabfahrt“ für meinen Schlitten. Kurz vor dem Park stand ein Holzbüdchen mit allerlei Leckereien und da gab es auch die viel gerühmte rote Fassbrause, „Leninschweiß“ genannt.. Ein Kindheitstraum, den ich richtig anfassen und genießen konnte. In diesem Park habe ich einen großen Teil meiner Kindheit verbracht und sah an manchen Tagen danach richtig abstoßend aus, sagte jedenfalls meine Mutter, vor einer gründlichen Reinigung. Wasser und Seife brachte dann mein normales Antlitz wieder an den Tag. Wir waren Kinder und sehr unbeschwert. Ich war auch mal beim Spielen im hinteren Teil des Marianne Parks in die Parthe gefallen und das war damals nicht lustig, denn das Flüsslein stank und es schwammen undefinierbare Schaum Kronen darauf. Mein unfreiwilliges Bad war einfach ekelig. Die Kindheit ist eben kein Ponyhof. Also wie gesagt, der Mariannenpark war für mich das größte Abenteuer dieser Kinderzeit.
Außer an bestimmten Sonntagen, an denen ich mich mit meinem Vater auf „große Weltreise“ begab. Die Parthe Dörfer waren für mich die große Welt, die ich unbedingt erkunden wollte
In einem Gedicht von mir heißt es, „…als Kind zog es mich mit meinem Vater magisch hin in diese Stadt…“. Gemeint ist meine jetzige Heimatstadt Taucha.

Als Kind zog es mich mit meinem Vater,
magisch hin in diese Stadt.
Eine Stadt, die einen gewissen Charme zu bieten hat.
Ich ging durch die Straßen,
ging durch die Gassen.
Träumend konnte ich hier meine Gedanken spielen lassen.
Die Kindheit vergangen,
die Träume wie Seifenblasen zerplatzt.
Das Leben, ist so schnell wie die Parthe geflossen.
Niemand hat am Flair von Taucha gekratzt.
Vieles hat sich verändert in der vergangenen Zeit.
Die Parthe ist wieder sauber,
für Fische bereit.
Die Häuser sind viel heller.
Das Leben wurde hektischer und schneller.
Den Tauchschen gibt es wieder,
für alle ein Glück.
Tradition und Geschichte kehrt in die alten Mauern zurück.
Durch die Straßen und Gassen,
der Festumzug sich windet.
Eine lebendige Tradition, welche Menschen verbindet.
Ich bin wieder hier in dieser Stadt,
blieb ihr verbunden.
Hab ein Stück Heimat wieder gefunden.

Der Weg dahin wäre einfach mit der Straßenbahn Linie 3 zu erreichen. Aber so einfach ging unser Sonntagsausflug in den 50er Jahren nicht über die Bühne. Es wurde gewandert. Halt, bis Endstelle Schönefeld wurde gefahren. Von dort ging es von der Parthe weg, zu Fuß in Richtung Friedrichshafener Straße zur ersten Station auf der Wanderung durch die Parthe Dörfer in die Gaststätte „Nordstern“. Mein Vater hatte dort einen Garten und meine Tante bewirtschaftete die Gartenkantine „Nordstern“. Ab hier wiederholte sich an jeder Station das gleiche Ritual. Mein Vater bekam ein Bier und ich eine Fassbrause. Ich glaube sie war auch rot und schmeckte höllisch gut. Leider gibt es diese Gaststätte und meine Tante auch schon lange nicht mehr. Die Gaststätte ist kurz nach der Wende abgebrannt und meine Tante hatte schon lange davor das Zeitliche gesegnet. Ich hatte sie gemocht und nicht nur wegen der leckeren Fassbrause. Als ich älter war, rückte ich des Öfteren mit meinen Kumpeln dort ein und ich schwöre, wir hatten keine Fassbrause getrunken. Aber zurück in die fünfziger Jahre.
Lange hatten wir uns nicht aufgehalten, auch wenn uns meine Tante gern zum Mittagstisch hier behalten wollte. Aber einerseits war es noch zu zeitig und anderseits hatten wir noch eine schöne Strecke vor uns. Also machten wir uns mit unseren eigenen Füßen wieder auf den Weg. Es ging quer durch den Kleingartenverein in Richtung Siedlung Mockau. Die schmucken kleinen Siedlungshäuser wurden in den 30er Jahren erbaut. In der Mitte der Siedlung ging rechts ein Weg ab und plötzlich fühlte man sich nicht mehr wie in einer Großstadt. Ein Feldweg tat sich auf und führte uns schnurstracks in den Abnaundorfer Park, mit einem kleinen Teich in dessen Mitte war eine Insel angelegt wurden und darauf stand ein weißer Pavillon, in ihm ein Gedenkstein.
Der Abtnaundorfer Park mit seiner Fläche von 15,8 Hektar wurde zwischen 1752 und 1755 durch Dr. Traugott Thomasius als Ritterguts Park angelegt. Ab 1789 gelangte das Rittergut in den Besitz der Familie Frege, die 1800 eine Erweiterung des etwa fünfzig Jahre alten Parks im Stil eines sentimentalen Landschaftsgartens ausführen ließ. Es sind noch einige Elemente der ursprünglichen Parkgestaltung erhalten, wie beispielsweise der Teich mit Insel und Tempel, ein Säulenstumpf am Teich, ein Gedenkstein im Wald, eine Bogenbrücke über die Parthe und die Kastanienallee, deren Endpunkt, das Mausoleum der Familie Frege, nach 1945 zerstört wurde. Das dunkle Laub der Kastanienallee sollte den Weg des Todes symbolisieren.
Es fällt mir ein, dass ich vor 15 Jahren auch einmal diese Tour, vom Hauptbahnhof, der Parthe entlang bis in den Abtnaundorfer Park, weiter nach Taucha, gemacht habe. Ich war Mitglied in der Arbeitsgruppe Partheland. Wir waren unterwegs mit Vertretern der Stadt Leipzig, den Bürgermeistern der Städte Taucha und Borsdorf, Künstlern, Landschaftsarchitekten und Vertretern gesellschaftlicher Organisationen. Am Teich im Park wurden für uns ein Picknick und eine Pause und gute Gespräche organisiert. Von dort ging es dann weiter bis Borsdorf.
Mein Vater und ich, wir machten hier kein Picknick, sondern unser Weg führte durch den schönen Park in das Dörfchen Abtnauendorf. Dort befand sich einer meiner Liebling Gasthöfe. Ich war wirklich sehr gern dort. Kühl war es im Gastraum hinter seinen dicken Mauern. Es roch wahnsinnig gut nach einer Kneipe mit dem Duft von Himbeerlimonade, Bier und Gemütlichkeit.
Auch der Freisitz, mit Schatten spendenden Linden machte den Weg dorthin schon so etwas von wertig. Wir waren eben auf dem Dorf und die Zeit schien still zu stehen. Ich fühlte mich entschleunigt, würde ich heute sagen.
Leider ist der Gasthof nicht mehr in Betrieb, aber er steht noch zerfallen an gleicher Stelle, sozusagen als Erinnerungsort. Meine Tagträume brachten alles wieder an den Tag. Schön!
Heute erscheint der Bau in seinem Bestand gefährdet. Er steht seit geraumer Zeit leer, und ein neues Nutzungskonzept ist bislang nicht gefunden. Nichts erinnert mehr daran, dass der Gasthof um 1880 „ein sehr besuchter Belustigungsort der Bier und Kuchen liebenden Leipziger, die namentlich an Sonntagen scharenweise durch die grünen Parthenwiesen nach dem freundlichen Abtnaundorf pilgern, um dort im großen wohl gepflegten Garten des Wirtshauses sich von den Mühen und Sorgen des geschäftlichen Lebens zu erholen“, gewesen war, und dass hier zeitweise an Sonntagen bis zu vierzig Kellner beschäftigt waren. Ungeachtet seines Zustandes handelt es sich bei dem Gasthof aufgrund seiner Größe, seiner Bauweise und der charakteristischen, hier einzig noch überlieferten Kultur um das wichtigste Gebäude, das die alte Dorfstruktur noch dokumentiert. Die Potentiale für eine erneute gastronomische Nutzung sind zweifelsohne vorhanden, wenn infolge der derzeit laufenden Sanierung mehrerer Villen und der zunehmenden Frequentierung des Parthe Land als Naherholungsgebiet die Attraktivität Abtnaundorf wieder neu entdeckt wird. Das markanteste und heute älteste Gebäude der alten Ortslage ist der Gasthof, ein zweigeschossiger Fachwerkbau mit Ziegel gemauerten Erdgeschoß. In dem steilen Zuschnitt des straßenseitigen Krüppelwalmgiebels entspricht das Gebäude in seiner Kubatur dem späteren Mayerschen Landhaus, auf dessen Nachbar Parzelle es steht. In Analogie zu diesem 1801 bereits bestehenden Bau wie aufgrund der Fledermausgauben im Dachbereich kann das Gasthofgebäude ebenfalls noch dem 18. Jahrhundert zugewiesen werden. Die vor nicht allzu langer Zeit entdeckte Jahreszahl 1772 in einem Holzbalken könnte durchaus auf die Entstehungszeit des Gebäudes bezogen werden.

Unser Weg führte uns weiter durch das Dörfchen, am Schloss vorbei, in Richtung des Leipziger Stadtteil Mockau. Große Erinnerung habe ich an den Gasthof Mockau nicht mehr. Ich weiß nur, wir waren dort. Wieder die üblichen Getränke, kurze Rast und weiter ging es in Richtung Thekla. Der Gasthof Thekla lag an der Straße, welche direkt nach Taucha führte. Der Gasthof selbst lag direkt am Straßenrand, hatte einen wunderschönen Biergarten. Hoch darüber thronte die Theklaer Kirche. Leider wurde sie Opfer eines Brandanschlags. Der Täter wollte sich seiner Verantwortung entziehen und flüchtete in den Westen. Aber die Tat holte ihn ein und er wurde dort zu einer hohen Gefängnisstrafe verurteilt.
Er hatte halt die sprichwörtliche Rechnung mit dem Wirt nicht gemacht.
„1959 brannte die Kirche infolge von Brandstiftung bis auf die Umfassungsmauern nieder. Dabei wurde die gesamte Einrichtung, der Flügelaltar von 1510, die Kanzel von 1680, der alte Taufstein, die Orgel und die Glocken zerstört.
Am 7. Oktober 1962 wurde die von dem Architekten und Baurat Fritz Ziel und der Innenarchitektin Lilo Häring neu aufgebaute Kirche geweiht. Leider hielt der Wirt vom Gasthof Thekla auch nicht durch“.
Der Gasthof war lange geschlossen und wurde schließlich gänzlich abgerissen.
Schade. In den meisten Dörfern unserer Region fehlen eben die gesellschaftlich wichtigen drei großen K, also Kneipe, Kirche und Konsum. Mit ihnen verließ meisten das Leben diese Dörfer.
Die Parthe Dörfer verlieren damit auch ein Stück ihrer Identität. Es ist einfach wunderbar durch diese Landschaft, an der Parthe entlang zu wandern, früher wie auch heute. Heute allerdings ohne die kindlichen Emotionen. Mit Fassbrause kann mich da keiner mehr locken. Ich habe gemerkt, es gibt auch andere Getränke auf die ich mich freuen könnte. Ein kleiner Tipp für die heutige Zeit ist, wenn man die Straße nach Taucha in Höhe dem ehemaligen Gasthof nach links in die Cleudener Straße verlässt, führt im Straßen Knick eine kleine Brücke über die Parthe und es erschließt sich für uns ein herrlicher Sommergarten. Er wird von zwei älteren Damen betrieben. Es gibt gut gekühlte Getränke, es wird gegrillt und für die Kinder springen echte Dorf Tiere auf den Wiesen herum. Echt familienfreundlich, eine ruhige Oase für die heutige Parthe Wanderung.
Über die Wiesen führt der Weg in Richtung Plaußig. Gemütlich über die Parthenaue gewandert, erreicht man die Neubausiedlung von Plaußig. Den Ortskern erreicht man in cirka weiteren 3 km.
Damals, wie auch heute ist der Gasthof Plaußig ein Tipp wert hier ein zukehren. Lange Zeit war er geschlossen aber heute kann man hier wieder lecker essen. Ein Stück vom Gasthof entfernt befindet sich die Verwaltung vom Zweckverband Parthe, die für Fluss und Ufer unserer Parthe verantwortlich sind. Hier kann man sich auch hervorragend über Landschaft, Flora und Fauna informieren. Am Dorfteich in Plaußig führt rechts ein Weg Richtung Seegeritz. Den nahmen wir. Es Weg führt durch Felder und Wiesen, entlang am Waldrand und Parthe und endet an der Parthebrücke in Seegeritz. Wir bogen links ab und erreichen den Gasthof „Idyll“. Früher ein guter Gasthof auf der Parthe Route, führte in den letzten Jahren nun nicht gerade eine idyllische Zeit und ist jetzt gänzlich geschlossen. Also dieses Mal auch keine Rast. Mit meinem Vater war ich vor knapp sechzig Jahren in diesem Gasthof und hatte eigentlich eine gute Erinnerung. Es gab ein zünftiges Mittagessen, Bier für Vater und Fassbrause für mich.
Lecker.
Gegenüber vom „Idyll“ geht ein Weg am Dorfteich, welcher heute mehr einer Wiese gleicht, wieder an Wiesen und Feldern vorbei und wir erreichen nach einem kurzen Weg Staditzwald und Staditz Teich.
Der See jammert zwar den Hund und hat eine schlechte Wasserqualität. Früher war dieser kleine See besser in Schuss aber dafür waren unsere Flüsse, wie auch die Parthe in einem sehr schlechten Zustand. Erfreulicherweise ist die Parthe heute wieder sauber. In Richtung Cradefeld kommen wir heute an einem Flächennaturdenkmal „Steinerts Berg“ vorbei. Früher konnte man hoch laufen und hatte eine sehr gute Aussicht auf Taucha und die vorgelagerten Dörfer. Landwirtschaft prägt diese Landschaft vor Cradefeld. Im Dorf erreichten wir damals den Gasthof „Zur Linde“ an die ich mich sehr gut erinnern kann. Was mir bleibt ist allerdings nur die Erinnerung.
Der schöne Dorfgasthof ist heute leider dauerhaft geschlossen. Dem jetzigen Besitzer ist es leider nicht gelungen, trotz heldenhaften Bemühungen, dem Gasthof erneut Leben einzuhauchen. Wenn man heute eine Rast einlegen möchte, empfehle ich den Freisitz im Gutshof Graßdorf.
An der Parthe Brücke nehmen wir den Weg an der Parthe entlang, unterqueren die Bahnlinie und laufen Richtung Taucha weiter. Ein kleines Stück weiter führt der Weg unter der Bundesstraße 87 in Richtung Stadtmitte. Wir laufen direkt auf das Rathaus zu und erreichen die Neustadt, was eigentlich die Altstadt von Taucha ist. Wir nahmen den Weg über die Schloss Straße und erreichen die Leipziger Straße. Einstmals pulsierte hier das Leben. Die Ortsumgehung, die heutige B 87 gab es damals noch nicht, denn sie wurde erst 1966 in Betrieb genommen. Der gesamte Fernverkehr ging damals in beiden Richtungen durch die Leipziger-und Eilenburger Straße, was man sich heute gar nicht mehr vorstellen kann.
Jedes Haus in der Leipziger Straße beheimatete ein Geschäft. Das Leben pulsierte in dieser Straße. Die schmalen Fußwege waren mit vielen Menschen gefüllt, ebenso auch die Geschäfte. Unser Ziel war dann damals meistens die Gaststätte „Schützen Haus„ , auf der Festwiese in Taucha. Dieser Gaststätte wurden abgerissen. Der Eingang Bereich der neuen Schule wurde originalgetreu dem Schützenhaus nachempfunden und in die heutige „Grundschule Am Park“ integriert. Im damaligen Schützenhaus gab es zum Abschluss noch Kaffee, Brause und Kuchen. Zum Schluss führte der Weg am Freibad, Park und Parthe entlang und wir erreichten die Sparkasse Taucha. Hier verabschiedeten wir uns endgültig von der Parthe und es ging zur Heimfahrt mit der Straßenbahn zur Endstelle in Taucha. Dort stand ein Holz Imbiss, an dem ich mir noch ein Eis aussuchen durfte. Ein wunderschöner Kindertag ging zu Ende.
Spannend war es und ist es unsere schöne Heimat zu durchwandern. Ich empfehle dies auf jedem Fall, auch wenn heute manches anders ist, unsere Heimat ist aber immer noch sehr schön!
Nachträgliche Anmerkung: Als ich am vergangenen Sonntag zur Foto Tour unterwegs war, stellte ich fest, dass die Gaststätte „Nordstern“ wieder geöffnet hatte. Tradition bleibt erhalten. Da ich damals mit meinem Vater des Öfteren unterwegs war, besuchten wir natürlich auch noch andere Gaststätten an der Strecke, wie Merkwitz, Hohenhaida oder auch in Taucha gab es viele Möglichkeiten. Im zweiten Teil meiner Betrachtungen zur Parthe Wanderung wird es nicht um die Gasthöfe gehen, obwohl es noch viel darüber zu sagen gäbe, vielleicht später noch mal ausführlicher.
Aber zu betrachtend wert wären die anderen schönen Dinge welche sich in der Nähe der Parthe befanden und befinden, wie die Parthe Mühlen, die Schlösser und Herrenhäuser, die Parkanlagen und Naturdenkmäler und vieles anderes. Seid gespannt .

Laufwege:
Gesamtstrecke: 16,7 Kilometer

© Jürgen Rüstau