Mein Fenster
Ich sehe aus meinem Fenster.
Nebelschwaden ziehen vorbei,
als währen es Gespenster.
Dazwischen schimmern Lichter,
ziehen meine Blicke,
wie durch einen Trichter.
Richten sie auf die vor mir liegende Stadt,
welche große Ängste in mir entfacht hat.
Hinter diesem Fenster, meine Familie,
das wichtigste in meinem Leben.
Darauf gerichtet mein ganzes Streben.
Reflexionen durch das Fensterglas,
vermischt mit Nebel und Licht,
schimmert wie der Edelstein Topas.
Licht im Fensterglas zerbricht,
eine Lichtergasse bildet hin zur Stadt.
Folge ihr,
stehe inmitten des kalten Neonlicht.
Mein Fenster und die Familie sehe ich nicht.
Menschengedränge treibt mich in die Enge.
Lichterspiele,
absurde grelle, wahnsinnig viele.
Fühle mich einsam unter diesen Massen.
Könnte alles stehen und liegen lassen.
Sehne mich zurück nach meinem Fenster,
nach Ruhe,nach Familie,
nach einem Stück Geborgenheit.
Familie ist das
wertvollste Gut in dieser hektischen Zeit.
© Jürgen Rüstau 2025
Ich 1968 (ich habe kein schmutziges Shirt an, daß ist ein Fehler im Bild)
Mein Vater, Alfred Rüstau in den 70er Jahren
Ich und meine Eltern 1958
Melanie mit Enkel Benjamin und Maximilian
Maximilian
Christian und Enkelin Emilia
Unser Familienhund Sniki (leider verstorben)
Meine Ehefrau Anke Rüstau 2005 in Venedig
Ich mit Christian und Melanie 1982
Mutti Edeltraud Rüstau (leider verstorben) mit Christian 1982