Morgens

Aufstehen
Unter die Dusche
Wasser ist kalt
Den Strahl
auf die verschlafene Haut geknallt
Morgens
Für den Tag aufgebaut
Einen Kaffee im Stehen
Keiner hat es heut gesehen
Nur die Lila Milka Kuh
Schaut interessiert zu
Es wird deftig
Eier mit Speck
Lila Kuh ist entsetzt
Schaut weg
Morgens
Wie immer in Eile
Der Tag beginnt
Ohne Langeweile

© Jürgen Rüstau

Mitesser – Mein Essentipp

Immer wieder lecker!
Sülze mit Bratkartoffeln, Remoulade, Zwiebelringe und Gewürzgurken.
Dazu schmeckt ganz besonders ein feinherbes Pils oder auch ein Getränk nach deinem Geschmack.
Guten Appetit!
Am Wochenende werde ich mich unter „Wie das Schnitzel in meine Pfanne kam“ mit diesem beliebten Gericht beschäftigen. Schaut doch bitte mal in meinen Blog. Tschüss bis bald!

Neues von meiner Lieblingskrimi Autorin

Das Haus des erfolgsverwöhnten Anwalts Steffen Affeldt wird in Brand gesetzt. Der Schaden bleibt gering, doch für ihn ist es ein gezielter Mordversuch. Er will, dass die Mordkommission ermittelt. Kriminalhauptkommissar Matti Andresen bleibt skeptisch, aber als sein unehelicher Sohn, Staatsanwalt Tim Michel, ihn um Unterstützung bittet, nimmt er die Ermittlungen auf.
Zunächst scheint nichts auf einen Mordanschlag hinzudeuten. Doch die unheimlichen Vorfälle rund um die Familie häufen sich: Schockanrufe, Sachbeschädigungen, falsche Anzeigen, ein Hauch von Paranoia. Andresen und sein Team graben tief in Affeldts Vergangenheit und stoßen auf düstere Geheimnisse, die der Anwalt mit aller Macht verschweigen will. Als ein Mord geschieht, verbindet ein lange zurückliegender Fall die Toten: ein Kollege aus der gleichen Kanzlei, der damals unter mysteriösen Umständen starb.
Ist es Zufall? Oder die Fortsetzung eines tödlichen Plans? Andresen muss schnell die Wahrheit ans Licht bringen, bevor möglicherweise noch mehr passiert.

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„Mister Twist“ – Kultstatus im café esprit

Kossi is King!

Es ist fast wie nach Hause kommen! Das Esprit (sprich: Esch-pritt) ist wie ein heimlicher Hafen in der Bandgeschichte der Twister. Doch ein Mann schaffte es, sich hier eine Fanschaar aufzubauen, die seinesgleichen sucht. Einer Sekte ähnelnd rufen sie wie von einer Gehirnwäsche umnebelt den Namen ihres Gurus, ihres Führers, ihres Königs: KOSSI!

Nirgends auf der Welt wird lauter applaudiert für Hits wie „13 Flaschen Bier im Regal“, „Ich bin ein Mann“ und natürlich „Surfing Bird.“

PS: Die anderen Twister spielen und singen natürlich auch (mit)!

PPS: Platzreservierung dringend empfohlen. Tel.: 034298 73927 Kossi is King!
(Eigenbericht der Band „Mister Twist“ von Stefan Klöbzig)

„Mister Twist“ im Konzert im café esprit:
https://youtu.be/vgRsvkrhQFo?feature=shared

Kabarett Karneval Auftakt im café esprit

Passend zum Beginn der fünften Jahreszeit gab es am Montag, dem 11.11.2015 ein kabarettistisches Exclusiv – Programm des “Tauchaer Brettls” im cafe esprit. Bei dem Programm “Wenn der Bürgermeister dreimal klingelt” handelt es sich nicht um das neue Programm des Brettls, sondern vielmehr um ein spezielles Programm zum 11.11., das in dieser Form nicht wieder aufgeführt wird, wie Tobias Meier das Online-Magazin informierte. Das Programm war vielmehr ein Streifzug durch über 10 Jahre Tauchaer Kabarettgeschichte, wobei manche Sketche und Lieder neu geschrieben bzw. aktualisiert wurden.
Im Mittelpunkt des Programms stand Bürgermeister Holger Schirmbeck, der im Jahre 2017 auf eine 25-jährige Amtszeit zurück blicken könnte, ja wenn er 2015 wieder gewählt würde.”Im Rathaus hat er seinen Platz gefunden, denn unser Bürgermeister ist der Holger” stellten die Kabarettisten Hans-Jürgen Rüstau, Tobias Meier und Lutz Pohlers dazu fest, um sofort zu ergänzen “der hat auch keinen Nachfolger”. Ihre Sorgen und Nöte wollten Rüstau und Meier dem Bürgermeister schon schriftlich mitteilen, da stießen sie auf ein weiteres Problem, die fehlenden oder nur sehr dünn gesähten Briefkästen. Im Reisebüro tauchte dann ein Fischer namens Olli auf, der den verwegen Wunsch hatte nach New York reisen zu wollen. Aber der zielmlich entnervte Angestellte des Reisebüros wollte ihn über den Hauptbahnhof Pönitz schicken, von dem es eh nur bergab geht. Auch das knallrote Dönerhaus mit einem Text von Reinhard Rädler durfte im Programm nicht fehlen. Herrlich auch der Stadtrundgang, der am Tauchaer Schloss endet, dort “wo in Taucha die Kultur pulsiert”, wie die Kabarettisten ironisch feststellten. Natürlich hatten auch die Klofrau Elfriede und der Hausmeister aus dem Rathaus mit Rüstau bzw. Meier in ihren Paraderollen wieder ihren Auftritt. Doch was haben 10 Jahre Kabarett in Taucha verändert, fragten sich die Kabarettisten. Immerhin wurden Schlaglöcher beseitigt, Briefkästen abmontiert, eine Solaranlange am Pönitzer Dreieck als Glanzlicht von Taucha gebaut sowie natürlich Altenheime errichtet, um Leipzig die Hacke zu zeigen. Abschließend stellte das Brettl zu dem Thema sarkatisch fest”: “Wir haben die Urinspur und Leipzig die Notenspur”. Mit dem Lied “Ich bin der letzte Bulle”, intoniert von der kleinsten Big-Band der Welt Lutz Pohlers, aus dem Programm “Kreisverkehr”, das an die Schließung des Tauchaer Polizeireviers erinnerte, klang ein vergnüglicher zweistündiger Kabarettabend in einem gut gefüllten Kulturcafé aus.
“Das Programm hat mir sehr gut gefallen, obwohl man als Leipziger nicht alle Gags verstanden hat”, sagte Nils Pohlers, Sohn von Lutz Pohlers zum Programm. Simone aus Taucha, die die Kabarettprogramme nach eigenen Aussagen von A bis Z kennt meinte: “Ein tolles Programm zum Mitmachen und die neuen Sachen zwischendurch sind immer wieder erlebnisreich”. “Das war heute unser sicherstes Heimspiel, denn alle Dialoge passten”, schätzen die Kabarettisten am Ende selber ein. Im nächsten Jahr wird es ein komplett neues Programm geben und am Sonnabend, dem 7. Dezember können sich alle Kabarettfans noch auf ein Weihnachtsspezial des aktuellen Programms “Mitesser” freuen.
Bericht IVT: Text und Foto: IVT Taucha

„Liebe ist alles“

Neues Bild von Anke Rüstau 👍

Sehnsucht – Träume

Sag, wie soll ich meine Sehnsucht stillen?
Gedanken an dich fliegen lassen
Wo nur habe ich diesen Willen
Dich und deine Seele fassen.

Wo nur soll ich diese Sehnsucht finden
Dich zu lieben Allezeit
Flöge ich mit allen Winden
Durch die Welt sehr hoch und weit.

Wie nur kann ich dich erreichen
In einer Welt erfüllt mit Hass
Keinem Schicksal will ich weichen
Ohne dich ist mein Körper leer und blass.

Meine Sehnsucht ist so groß
Die Liebe übersinnlich, standhaft stark
Das Leben gab mir den Todesstoß
Ohne dich die Welt ein leerer Sarg.

Meine Sehnsucht möchte ich leben
Denn nur du, du bist mein Ziel
Dich zu lieben ist mein Streben
Alles Andere bedeutet mir nicht viel.

© Jürgen Rüstau

Anmerkung: Es handelt sich bei diesem Gedicht, auch bei den meisten anderen meiner Gedichte und Erzählungen, um thematisch fiktive Aufarbeitungen, ohne persönliche Bezüge zu anderen lebenden Personen.

Wege übers Land und nach Taucha

Aus dem Gästebuch café esprit
„Wege übers Land und in aller Freundschaft nach Taucha“
Ursula Karusseit
„Es war für mich ein sehr schöner Abend mit nettem Publikum und freundlichem Hausherren.
Gerne wieder! Herzlichst! Ursula Karusseit.
14.11.09“

Das kann ich nur bestätigen, auch für uns war es ein sehr schöner und unvergessener Abend im café esprit. Auf sie, die legendäre Schauspielerin haben sich die Tauchaer schon lange gefreut. Dementsprechend waren die wenigen Plätze im esprit in Windeseile ausgebucht. Ihr war es gelungen in dem Film „Wege übers Land“, an der Seite von Manfred Krug, einen Film, der als Spiegel der damaligen gesellschaftlichen Verhältnisse einen Einblick in den Alltag der DDR gab, eindrucksvoll mit zu gestalten. Auch in der TV Serie „In aller Freundschaft“ musste sie sich in der Rolle nicht viel verändern. Sie spielte, wie im wahren Leben eine überaus sympathische, anpackende Frau mitten im Leben an der Seite des unvergessenen Fred „Axel“ Delmare und spielt auch nach seinem Tod die Rolle der Charlotte Gauss weiter.
Julia Lehne und Norman Daßler im Duo „Two and Two“ umrahmten mit einfühlsamen deutschen Songs einen unvergesslichen Abend im café esprit. Diese Veranstaltung war eine der Sternstunden im esprit. Danke Usch!

Missbrauch

Das Mädchen saß mir gegenüber im Zug.
Kein Mensch im Abteil.
Ihre Gefühls leeren Augen sagten genug.
Belangloses Gespräch.
Ich spürte, sie hatte Vertrauen.
Unsere Blicke begegneten sich,
konnten uns fest in die Augen schauen.
Die Zugfahrt war noch sehr lang,
behutsam fing sie ihre Geschichte zu erzählen an.
Eine Anklage gegen ihren Vater begann.
Vater ich mochte nie, wenn du trinkst,
nicht mehr weißt was du machst,
mich zu diesen Sachen die ich nicht will, zwingst.
Ich war doch erst Neun Jahre alt,
aber mein Alter und das ich deine Tochter bin,
ließ dich völlig kalt.
Vater lass mich in Ruhe mit diesen Sachen,
er aber vergrub unter sich für immer mein Lachen.
Ich kann nicht schlafen, höre heute noch dein Stöhnen,
deine quälende Stimme, mit Worten, so obszönen.
Meinen Körper hast du so geschunden.
Habe vor Schmerzen geschrien,
konnte es niemanden sagen, hab keine Worte gefunden.
Du lebst heute dein Leben, ich bin dir egal.
Was kümmert dich meine Seelenqual.
Heute bin ich Fünfzehn, muss darüber reden.
Will nicht mehr schweigen.
Gesetzeshärte muss dich treffen,
lässt sich nicht vermeiden.
Zwischenzeitlich war der Zug am Ziel angekommen.
Ich sitze immer noch reglos da,
ganz beklommen.
Ein Fünkchen Hoffnung wurde zur Flamme.
Das Mädchen hatte in diesen Stunden
ihre Sprache wieder gefunden.

© Jürgen Rüstau 1998

Erlebtes – Zwischen Himmel und Erde – Anke Lautenbach

Aus dem Gästebuch café esprit
Anke Lautenbach
DANKE ANKE
„Ein Kleinod in und für Taucha! Ich bedanke mich für die wunderbare Gastfreundschaft!
Herzlichst Anke Lautenbach, 19.Januar 2010“
Diese Veranstaltung in Taucha ist persönlich für mich einer der schönsten Erinnerung an die stimmgewaltige Anke Lautenbach. Wir waren noch im Jahr 2009 bei einer Gala anlässlich ihres 25 jährigen Bühnen Jubiläums in Leipzig. Dort waren viele Kollegen als Gäste gekommen und musizierten mit ihr bis weit in die Nacht.
Für mich, noch immer nicht fassbar.
Am 24.April 2012 hatte Anke Lautenbach den Kampf gegen den Blutkrebs verloren. Seit Sommer 2011 kämpfte die Sängerin, die mit Stars wie Caterina Valente, Milva, Andrea Bocelli und anderen aufgetreten war, gegen die Leukämie. Wir werden dich nicht vergessen! Mit diesem Gästebucheintrag möchten wir vor allem an eine große Künstlerin erinnern.
R.I.P. Anke Lautenbach!

Hier der Bericht vom Stadtmagazin von der Veranstaltung:
„Zwischen Himmel und Erde“, das war Anke Lautenbachs Titel mit dem sie 1997 bei der deutschen Grand-Prix-Vorentscheidung einen beachtlichen 4. Platz belegte. Natürlich durfte dieser Schlager, der Anke Lautenbach deutschlandweit bekannt gemacht hat, bei der 16. Ausgabe der Blauen Stunde im cafe esprit nicht fehlen. Wieder war es dem gastgebenden Kunst- und Kulturverein Taucha (Kukuta) gelungen eine bekannte Künstlerin in die Parthestadt zu holen. Die Musik wurde ihr in die Wiege gelegt, so berichtete Anke Lautenbach zu Beginn des Gespräches mit Moderator Tobias Meier. Von der Mutter hat sie in dem kleinen Dorf Hessen bei Halberstadt das Klavierspielen gelernt. Später nach dem Umzug der Eltern nach Halberstadt ging sie zum Kinderballett und war auch in einer Chor- und Theatergruppe aktiv.
Das zeigt die Vielseitigkeit der Anke Lautenbach, die sich auch während ihres Studiums (Kultur und Musikwissenschaften sowie Gesang) an der Universität Leipzig fortsetzte. Da war sie Sängerin der in Leipzig gut bekannten Band „Robbys“, hat aber auch im Gewandhaus „Carmina Burana“ mitgesungen. „Es war ein schwieriger Anfang“ betonte sie, „aber wir haben bei den Robbys von Schlager über Stimmungslieder bis hin zu Rocktiteln alles gemacht und ich habe auch ab und zu Keyboard gespielt“. Mit den Robbys hat sie auch an der Erdgastrasse, in Ungarn und auch im Palast der Republik gesungen. Später hatte sie mit der Studentenband „Funktaxi“ ihren ersten Fernsehauftritt. Heute tourt sie mit Gunter Emmerlich und dem Musical „Anatevka“ durch die Lande oder ist Gast bei den vom Leipziger Thomas Birkholz jährlich an der Ostsee veranstalteten „Vineta-Festspielen“ und natürlich nimmt sie auch noch CD’s auf. Aber es ging in der Blauen Stunde nicht nur um die Künstlerin, vielmehr interessierte sich Meier für die Menschen an ihrer Seite, die ihr diesen Weg geebnet haben. Neben ihren Eltern, die sie mehre Male erwähnte, ist das vorallem ihre langjährige Freundin Beate Siegert und ihr Produzententeam Heike Fransecky und Andreas Goldmann, mit denen sie vorderste Plätze in den deutschen Hitparaden erreichte. Im vergangenem Jahr hatte Lautenbach ihr 25. Bühnenjubiläum. Das hat ihre Freundin Siegert extra für sie organisiert und arrangiert und dafür ist sie ihr unendlich dankbar. „Es war eines meines schönsten Geschenke in den letzten Jahren“, schwärmte Lautenbach und sie würde gerne öfters in Leipzig auftreten. Lautenbach fühlt sich nicht als Star und hat vielleicht deshalb nach der Wende keinen Bruch erlebt, auch weil sie sich musikalisch nie eingrenzen ließ. „Man darf die Bodenhafttung nicht verlieren und Singen ist nicht das Einzige Leben“, das gibt sie heute ihren Schülerinnen und Schülern ihrer SCALA Akademie für Gesang und Entertainment GmbH mit auf den Weg.
Bei den Zuhörern im gut besuchten cafe esprit wurden Erinnerungen wach an ihre Jugendzeit, wo man noch Tanzen war bei den „Robbys“. Auch Gerda Pohlers, die schon seit Jahren ein Fan von Lautenbach ist, hat den Abend sehr genossen und ließ es sich nicht nehmen, die ihre neuste CD „Erzähl mir mehr von Dir“ zu kaufen und signieren zu lassen. Auch Lautenbachs Freundin Beate Siegert war mit unter den Zuhörern.
Hervorzuheben bei der 16. Blaue Stunde des Kukuta ist vorallem, das perfekte Zusammenspiel zwischen Künstlerin (Lautenbach) und Moderator (Meier)
Bericht IVT. Text und Fotos: Matthias Kudra